14.05.2022 1. Damen: VfL Sittensen VfL Horneburg

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Am Ende fehlten uns die Alternativen

VfL Sittensen: VfL Horneburg II


    17:23 (10:13)

Am vergangenen Samstag empfingen wir den VfL Horneburg II für das letzte Spiel der Saison. Wieder mit einem, verletzungsbedingt, stark dezimierten Kader. In der vergangenen Saison haben sich leider mit fortschreitender Dauer immer mehr von unseren Spielerinnen verletzt und fehlten zum Saisonende. Wir versuchten die Lücken, die die fehlenden Spielerinnen rissen zu schließen und gaben uns wie immer kämpferisch.

Die Partie startete jedoch nicht gut für uns. Direkt zu Beginn lagen wir mit 0:3 hinten. Wir taten uns schwer gegen die Abwehrstarken Horneburgerinnen. Unsere Abwehr stand Anfangs gut, doch vorne wollte uns einfach kein Abschluss gelingen. Mühevoll kämpften wir uns an die Horneburgerinnen heran und gaben nicht auf. Diese Taktik schien zur Mitte der ersten Halbzeit aufzugehen und wir konnten mit einem 5:6 an die Gegnerinnen herankommen. Doch so richtig ins Spiel fanden wir nicht. Uns gelang es nicht Druck aufzubauen und die Gegnerische Abwehr auseinanderzureißen. Doch auf unser Torhüterinnengespann Anna-Lena Petersen-Dammaß und Katja Baumbach war verlass. Gleich 5 gehaltene 7 m trugen maßgeblich dazu bei, dass unsere Mannschaft im Spiel blieb und wir den Anschluss nicht gänzlich verloren. Die Abwehr klappte, nun mussten nur vorne die Bälle den Weg ins Tor finden. Dies gelang uns nur bedingt und so gingen wir mit einem 10:13 in die Halbzeitpause.

Es war für uns nicht nur das letzte Spiel der Saison, sondern für Boris Geyer auch direkt das erste Spiel als unser neuer Trainer, ein Testlauf so wie er es bezeichnete. Natürlich wollten wir gerade für ihn das Spiel noch drehen und mit einem Sieg den Trainerwechsel feiern. Wir wollten kämpfen!

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es aus, als würden wir uns fangen und die fehlenden Auswechselmöglichkeiten kompensieren können. Gerade durch Lea Petersen, die durch 6 Tore Torschützin des Abends wurde, zeigte man Kreativität in den Abschlüssen. Doch immer wieder wurden durch etliche 7 m der Spielfluss unterbrochen. Auf beiden Seiten hagelte es regelrecht 7 m und das zu Recht. Dies führte dazu, dass die Spielerinnen hitziger wurden und nicht richtig ins Spiel fanden. Es gelang uns immer seltener Abschlüsse aus dem Spiel heraus zu erspielen und die Abwehr wollte nun auch nicht mehr richtig funktionieren. Große Lücken und fehlende Alternativen im Angriff sowie in der Abwehr besiegelten dann unsere Niederlage (17:23).

Auch wenn wir das Spiel nicht gewonnen haben, haben wir jetzt Zeit uns zu regenerieren und gemeinsam mit den Verletzten die Vorbereitung für die neue Saison in wenigen Wochen anzugehen und wieder unser volles Potential zeigen zu können. Wir schließen die Saison, die alles andere als normal war, mit einem guten Dritten Platz ab. Darauf können wir sehr stolz sein und zeigen auch, dass unsere Leistung wie in den letzten Jahren konstant im oberen Tabellenbereich liegt.

Es schmerzt uns sehr das letzte Spiel der Saison mit einer Niederlage abzuschließen und gerade für Boris Geyer hätten wir uns über einen siegreichen Einstieg gefreut. Nichtsdestotrotz sind wir ihm sehr dankbar und froh darüber, dass er es mit uns versuchen will. Wir sind sicher, dass dies dennoch das Startsignal für eine tolle Zusammenarbeit war. Unserem früheren Trainer Henning Gerken danken wir auch in diesem Wege nochmal und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Lebensweg. Es war uns eine Ehre. Wir wollen uns an dieser Stelle auch an alle Zuschauer bedanken, die uns so tatkräftig unterstützt haben und hoffen, dass wir euch nächste Saison wieder in der Halle sehen werden!

Nun heißt es erst einmal, Regneration.

Es spielten: Lea Petersen (6), Katja Baumbach (Tor), Louisa Hausschild, Christin Lenuweit (1), Linda Lachmann (3), Kathrin Holst (3), Viola Stemmann (1), Sarah-Michelle Behrens, Finja Marie Müller (3), Anna-Lena Petersen-Dammaß